Samstag, 7. August 2010

Der Schatten des Windes

Dieses Buch übergab mir eine Freundin mit den Worten: "Ich weiß, es sieht mitgenommen aus, aber ich konnte es nicht aus der Hand legen und hatte es mit auf der Luftmatratze, da ist es etwas nass geworden..." Ich muss gestehen, bei mir hat es etwas länger gedauert, bist ich damit warm geworden bin, vielleicht war ich aber auch einfach nur nicht in Leselaune. Es geht um ein Buch, das von einem geheimnissvollen Mann geschrieben wurde und dessen Geschichte sich mit der des jungen Daniels verbindet. Leider sind zu Beginn einige Sprünge im Text, die schwer nachzuvollziehen sind, dafür wird die Handlung immer spannender, es ist fast wie ein Strudel, der immer mehr an Geschwindigkeit zunimmt. Und das ganze ohne voraussehbar zu sein. An mehreren Stellen dachte ich schon, ich könnte ahnen, wie es weiter geht, aber nein, so war es nicht! Diese unvorhersehbaren Details waren jedoch auch nicht aus der Luft gegriffen, sondern sehr schlüssig, man hat sie nur einfach übersehen.
Auf dem Einband steht: "...rundum das, was man einen wunderbaren Schmöker nennt. Elke Heidenreich" und da hat sie recht. Lässt sich - bis auf die kleinen Holprigkeiten zu Beginn - sehr gut lesen!