Mittwoch, 3. März 2010

Lieblingsbuch - also eines davon!

Neulich bin ich in einem Gespräch mit Freunden wieder einmal darüber gestolpert, über "Die Stadt der träumenden Bücher". Ich kenne nur wenige, die es angefangen haben und nicht gut fanden. Es ist wie eine Hommage an das Lesen, an Bücher, den Geruch, den man riecht, wenn man ein altes aufschlägt, daran, wie sich die Seiten anfühlen und auch daran, das Bücher den Leser anregen können, zum schmunzeln, lachen, gruseln, weinen. Ich habe nicht nur die Buchversion sondern auch das Hörbuch, sehr fatal, wenn man in der Bahn sitzt und lauthals loslachen muss, weil gerade eine unglaublich witzige Stelle dran war. Es gibt hunderte kleiner Kleinigkeiten, die dieses Buch so wunderbar machen. Die Buchlinge, die das Werk eines Autors auswendig lernen und es frei aufsagen können. Und huch, die Autoren kommen dem werten Leser irgendwie bekannt vor. Ohjann Golgo van Fontheweg oder Dölerich Hirnfidler... na, klingelt's? Goethe und Hölderlin verstecken sich dahinter...
Eine wunderbare, detaillierte Beschreibung findet sich bei Wikipedia. Der Artikel ist in die Reihe der lesenswerten Artikel aufgenommen worden, was ich nur unterschreiben kann, da hat sich jemand die Mühe gemacht und hat über den Tellerand geschaut und sich einem tollen Text literaturwissenschaftlich genähert - ganz ohne ihn zu zerpflücken, wie es so gerne mit "Fantasyliteratur" gemacht wird.

In tiefen, kalten, hohlen Räumen
Wo Schatten sich mit Schatten paaren
Wo alte Bücher Träume träumen
Von Zeiten als sie Bäume waren
Wo Kohle Diamant gebiert
Man weder Licht noch Gnade kennt
Dort ist's, wo jener Geist regiert
Den man den Schattenkönig nennt.

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